Ich gebe es zu: In letzter Zeit sind meine ganzen Links, Texte, Fotos in sozialen Netzwerken versickert. Niemand garantiert mir, dass die ganzen Sachen in 10 Jahren noch abrufbar sind. Und auch kann mir niemand garantieren, dass diese Sachen nicht mehr abrufbar sind, wenn ich es so will.
Ich will hier nicht den Dampfhammer gegen soziale Netzwerke rausholen. Facebook & Co sind auf ihre Weise nützlich und ermöglichen Kontakte und Inhaltstausche, die man ohne vermutlich nicht hätte. Trotzdem sollte man aufpassen: Die Betreiber machen es einem sehr leicht, neue Inhalte einzustellen - in ihre Netzwerke. Diese sind nach außen nicht sichtbar. Das widerspricht eklatant dem dezentralen Grundgedanken des Internets.
Daher baue ich mir eine eigene "Blogging-Maschine", die meine Inhalte dort vorhält, wo sie hingehören: In meinen Webauftritt. Soziale Netzwerke sind dann dafür da, Links, Fotos und Texte zu verbreiten. Führend bleibt aber der eigene Server und die sozailen Netzwerke dienen nur als Überbringer von neuen Nachrichten.
Folgende Softwareteile werde ich mit möglichst einfachen Mitteln bauen:
- Einen Link-Verkürzer
- Twitter- und Facebook-Client
- E-Mail-Abholer, der das "Bloggen" per E-Mail ermöglicht
- Eine sehr einfache Webseite, die Inhalte (Texte, Fotos) entgegen nimmt
- Ggf. auch eine Android-App, die das Bloggen von Fotos und Texten vereinfacht
- Als zentrales Stück eine Blogging-Maschine, die
- Inhalte entgegen nimmt
- in ein CMS einstellt
- Links in die sozialen Netzwerke schickt
Alles wird offen dokumentiert und die Quellcodes werden frei verfügbar sein. Die nächsten Blogeinträge von mir könnten also etwas technischer Natur sein ;)</p>