Wer Hotswap-Platten in einem Storageserver betreibt, möchte die Partitionen nach dem Booten nicht immer per Hand einhängen. Daher bietet es sich an, die Partitionen direkt in der /etc/fstab
zu mounten.
Aber vorsicht, besser so nicht:
/dev/sdb1 /mnt/backup ext4 defaults 0 2
Funktioniert wunderbar - bis man die Platte mal entfernt, z.B. um sie als dezentrales Backup an einem entfernten Ort aufzugewahren.
Der Bootprozess kommt zum Stoppen. Denn erstens sorgt die letzte Zahl 2
dafür, dass der Kernel versucht, das nicht existierende Dateisystem zu prüfen. Außerdem klappt das Einhängen schon aufgrund des fehlenden Gerätes nicht, daher muss die Mount-Option nofail
gesetzt sein.
Ein Beispiel:
/dev/sdb1 /mnt/backup ext4 exec,users,async,rw,nofail 0 0
Wenn die /dev/sdb
beim Booten fehlt, läuft der Bootprozess nun trotzdem weiter.